Mo!'s Let's Write - TLoZ: Spirit Tracks

Wenn deine kreative Ader letztlich wieder übersprühte, kannst du uns hier die Ergebnisse davon vorstellen.

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Mo!
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Mo!'s Let's Write - TLoZ: Spirit Tracks

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TLoZ: Spirit Tracks

Musik, bitte.

Alles begann damit, dass ich einen 35 Euro MediaMarkt-Gutschein geschenkt bekommen habe. Da ich meine Kopfhörer in Frankreich verloren habe (vermutlich hat sie mir mein Franzose geklaut), habe ich gleich den Gutschein eingelöst. Da man aber kein Geld für den Gutschein bekommt, hatte ich noch 20 Euro zum Ausgeben. Das Ergebnis kennt ihr wahrscheinlich schon. Begleiten wir Link bei seinem Abenteuer, Lokführer zu werden, sein Pikachu zu trainieren, Bowser in die Flucht zu schlagen, den ersten Platz im Grand Prix zu belegen, die Top 4 zu besiegen und schließlich mit seinem Stück Erdbeertorte zu Planet Pop zurückzureisen. Oder so.
Viel Spaß!

Inhaltsverzeichnis:
Bevor es losgeht:
#0 Erstmal Vorstellen, bitte.

Prolog in Prologia:
#1 Der Weg zum Bahnhof
#2 Eine Zugfahrt, die ist lustig...
#3 Die Zeremonie
#4 Ein geheimes Treffen
#5 Plottwiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiist!!!
#6 Erwachen
#7 Ein Mann und sein Schwert

Kapitel 1: Grün! Viel zu viel Grün!

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#0 Erstmal vorstellen, bitte.

Für alle, die mit dem Spiel oder der ganzen Reihe nichts anfangen können, erzähle ich mal kurz die Handlung und zeige die einzelnen Charaktere.

Link: Der Protagonist des Werks. Ein kleiner Junge, der mit grünem Kilt und Mütze rumläuft, langes, blondes Haar trägt, kleine, spitze Elfenöhrchen hat und die Panflöte spielt und daher nicht nur leicht feminin rüberkommt. Hat zu viel Jim Knopf gelesen und möchte deswegen Lokführer werden.
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Zelda: Die Freundin des Helden und Prinzessin von Hyrule. Trägt gerne Männersachen. Tatsächlich wird sie entführt - Überraschung!
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Shiene: Beschützerin des Turms, indem die Schienen der Götter zusammenlaufen. Braucht morgens drei Packungen Haarspray.
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Glaiss: Der böse Minister von Hyrule. Ein korrupter Politiker - das ist ja mal abgefahren! Arbeitet mit Delok daran, den Dämonenkönig zurückzubringen. Braucht unbedingt zwei Zylinder, hat grüne Sachen und ist klein. Ich tippe auf irischen Kobold.
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Delok: Ein machtgieriger Mensch, der die Götter übertreffen und zu diesem Zweck den Dämonenkönig befreien will. Er sieht mysteriös aus und hat eine Art Roboarm. Ich bin mir ziemlich sicher, er ist sein Vater. Von wem weiß ich noch nicht, aber sein Arm hat das Potenzial dazu.
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Handlung: In einem langen Kampf bezwangen die Götter den Damonenkönig und sperrten ihn mit Ketten - den Schienen der Göttin - ein, weil ihnen die Kraft fehlte, ihn endgültig zu besiegen. Der Schurke Glaiss überfällt Link und Zelda auf ihrem Weg zum Turm, dem Zentrum der Fesseln und spaltet Zelda's Geist von ihrem Körper ab und entführt diesen. Und so machen sich Zelda und Link auf, Zeldas Körper zurückzuholen und das Land vor der Finsternis zu retten...
Last edited by Mo! on Thu Apr 18, 2013 1:52 pm, edited 9 times in total.
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Re: Mo!'s Let's Write - TLoZ: Spirit Tracks

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#1 Der Weg zum Bahnhof

„Und so sperrten die Götter den Dämonenkönig in einen alten Turm und überließen uns ihr Land. Link? Link?!“ Ich wachte langsam wieder auf. „Bitte, Mama, noch fünf Minuten liegenbl—„ „Link, bist du schon wieder während einer meiner Erzählungen eingeschlafen?“ Der alte Niko begann sich mir zu nähern, er hob drohend den Stock. Kann bitte jemand kommen? In dem Moment öffnete sich die Tür. Es war Ferro, mein Lok-Ausbilder. Als ich „jemand“ sagte, meinte ich eigentlich nicht ihn… „Link, bist du schon wieder eingeschlafen?“ Er packte mich beim Kragen und nahm mich hoch. „Weißt du, was heute für ein Tag ist?“ Wie konnte ich den Tag meiner „Krönung“ zum Lokführer vergessen. Vielleicht bringt mich Ironie weiter? „Hää?“ Ferro warf mich mit voller Wucht auf den Boden. Das wird morgen noch weh tun. „Du weißt schon, das Ende deiner Ausbildung. Nimmst du mich überhaupt ernst?“ „Sorry, aber Menschen mit billigen Wortspielen als Namen kann ich nicht ernst nehmen“ „Grmpf… Ich warte am Bahnhof auf dich.“
Niko erklärte uns, wie man läuft. Dankeschön Niko, das hätte ich ohne dich gar nicht hinbekommene. Ich verließ das Haus. Ein Schild neben der Tür sagt „Niko und Link“. Ich wohne mit dem Kerl? Zusammen?! Schnell verdrängte ich jeden Gedanken daran. Ein kleiner Spaziergang am Strand, ein paar Tauben aufscheuchen und ein Mädchen anbaggern. „Li-ink? Da hat jemand Steine vor mein Haus gelegt. Das war bestimmt mein fieser Bruder.“ „Nichts leichter als das, Süße.“ Ich zog meine Ärmel hoch und plusterte mich auf. Nach einer halben Stunde hatte ich es geschafft, die vier Steine zu entfernen. „Oh Link, dafür muss ich dich belohnen!“ Mir hing schon die Zunge aus dem Mund. „Hier, 20 Rubine! Schönen Tag, noch!“ Mit aufgerissener Klappe ließ sie mich zurück. Die 20 Rubine musste ich übrigens sofort ihrem Bruder zurückzahlen, der die Steine dahingelegt hatte, damit ich Eindruck schinden konnte. Weiter geht’s.
Ich sprach mit einem Briefkasten, einem Mann, der hier Hühner züchten wollte und machte einen Purzelbaum gegen einen Baum mit einem Bienennest. Ich hab auch probiert mit ihnen zu reden, aber irgendwie wollten sie nicht hören. Dem ersten Tode knapp entkommen untersuchte ich noch ein paar Steine, fand fünf Rubine und betrat den Bahnhof.

Inventar:
25 Rubine
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Re: Mo!'s Let's Write - TLoZ: Spirit Tracks

Post by Codric »

Mo! wrote:Begleiten wir Link bei seinem Abenteuer, Lokführer zu werden, sein Pikachu zu trainieren, Bowser in die Flucht zu schlagen, den ersten Platz im Grand Prix zu belgen, die Top 4 zu besiegen und schließlich mit seinem Stück Erdbeertorte zu Planet Pop zurückzureisen.
Wie jetzt? Und Mother Brain willst Du einfach weiter wüten lassen? O_o

Klingt gut soweit, bin gespannt, wie es weitergeht. Na gut, ich weiß ja, wie es weitergeht, aber... ähm... äh... also... *Dekunuss werf* *in Blitzexplosion verschwind*
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"Oh no, of course! Hey, I'm the Doctor, I can save the universe using a kettle and some string! And look at me - I'm wearing a vegetable!"
[David Tennant, 10th Doctor]

"You remembered being me, watching you, doing that!"
[Peter Davison, 5th Doctor]

"I'm the Doctor. I'm a Time Lord. I'm from the planet Gallifrey in the constellation of Kasterborous. I am 903 years old and I'm the man who's gonna save your lives, and all six billion people on the planet below. You got a problem with that?"
[David Tennant, 10th Doctor]

Ich spiele Codric Griswald in den RP's Shaded Destinies und Contempt of the Golden Witch in der Deutschen Sektion.
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Re: Mo!'s Let's Write - TLoZ: Spirit Tracks

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Codric wrote:
Mo! wrote:Begleiten wir Link bei seinem Abenteuer, Lokführer zu werden, sein Pikachu zu trainieren, Bowser in die Flucht zu schlagen, den ersten Platz im Grand Prix zu belgen, die Top 4 zu besiegen und schließlich mit seinem Stück Erdbeertorte zu Planet Pop zurückzureisen.
Wie jetzt? Und Mother Brain willst Du einfach weiter wüten lassen? O_o
Leider nie gespielt. Bin aber froh, dass jemand den Kirby-DS-Teil kennt. ^_^
Hab schon zwei Parts im Vorraus auf Lager.
Den Prolog mach ich noch ziemlich detailliert, weil da zeimlich viel wichtiges für die (total komplizierte und verwirrende) Story passiert. Spätestens, wenn ich dann drei Stunden alleine durch die Wüste latsche, werde ich nur noch das Wichtigste zusammenfassen. Glaubt mir, ihr wollt nicht wissen, wie ich jeden einzelnen Gegner erlege.
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Re: Mo!'s Let's Write - TLoZ: Spirit Tracks

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#2 Eine Zugfahrt, die ist lustig...

„Wo warst du denn Link? Ich warte auf dich.“ Ach, ich musste noch mit einem Briefkasten reden… Das große Tor öffnete sich und heraus kam eine Lok, die in etwa so groß wie Ferro war. „Das ist die Lok? Willst du mich veralbern?“ Ferro kratzte sich an seinem Haartuch. „Tut mir Leid, aber wir haben keine anderen mehr, die sind alle in Reparatur. Also, machen wir uns?“ „Noch nicht. Ich muss nur noch kurz was erledigen!“ Ich renne schnell zu dem Mädchen und lasse ihr meine Telefonnummer da. Auf dem Weg zurück begegnet mir der Junge, der mir den Tipp gab, doch mal einen Purzelbaum gegen den Baum mit dem Bienennest zu machen. „Hey, war doch nur ein Spaß. Hier, du kriegst auch 'ne Entschädigung.“ Er gab mir eine Marone. Ich glaube die Stiche, die er von den Bienen hat, die ich ihm hinterher gejagt habe, sieht man heute noch. Sein Problem, wenn er Allergiker ist. Wir besuchen noch ein paar Hütten und holen uns noch ein paar Rubine.
Schließlich beim Bahnhof wieder angekommen, gibt uns Ferro den Auftrag mit der Bahn in 5 Minuten (300 Sekunden) zum Zeremoniefestplatz zu fahren. Ich gratulierte ihm für seine Kopfrechenkünste. Er bedankte sich höflich. Notiz an mich: Nächstes Mal keine Ironie verwenden…
Also fuhr ich über die Gleise wie ein junger Gott. Oh, das Ding hat auch eine Pfeife. Nach fünf Minuten Dauertröten, hatte ich den gesamten Schienenverkehr lahmgelegt, war jedoch erfolgreich in Hyrule-Stadt angekommen.
„Ich mach mich mal auf den Weg.“ Ferro verstand nichts mehr. „Was?“ „Hmm, das heißt zumindest nicht nein. Tschüss!“
Ich untersuchte die Stadt, sah meinem Spiegelbild im Springbrunnen zu (es war wunderschön), stattete dem Laden einen Besuch ab, war aber alles viel zu teuer, traf einen Mann, dem ich bei seiner Hühnerzucht helfen sollte, schreckte seine Hühner auf und ging schließlich zur Eingangstür des Schlosses.
…Vorher aber teilte mir noch ein Postbote, der gerne Lokomotive spielte und mich deswegen mit einem „Choo-Choo“ und den passenden Bewegungen begrüßte, mit, dass er mir die Briefe nicht mehr vorliest. Neues Postgeheimnis und so. Mit Tränen in den Augen wurde mir mein Brief übergeben. In diesem bat mich der Postmeister nett zu seinem Postboten zu sein und ihn nicht mehr zu verprügeln. Ach, wegen diesem einen Mal. Außerdem hatte ich ihm die Wahl gelassen mir gleich sein Geld zu geben.

Inventar:
28 Rubine

Neu:
1 Marone
1 Brief
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#3 Die Zeremonie

Gleich darauf betrat ich den enormen Schlossgarten. In der einen Ecke fand ich ein Bienennest. Es schien mir eine gute Idee den Baum mit einem Purzelbaum zum Biegen zu Bringen. Vollkommen zerstochen und mit einem Herz weniger wand ich mich an die Wachen. „Nerv uns nicht! Wir haben zu tun!“ „Aber ich soll doch heute zum Lokführer ernannt werden!“ „Achso. Dass die Knirpse wie dich überhaupt zulassen… Egal, du darfst passieren“
Ein großer roter Teppich führte mich in die Eingangshalle, jedoch versperrten die Wärter den Weg. „Ha, wahrscheinlich will Zelda nur ihre Fanartikel von mir verbergen.“ Ich begab mich zu einem Wächter. „Nur Leute mit einer Privataudienz haben hier Zutritt. Also verzieh dich!“ In dem Moment betrat der Minister den Raum. „Wieso tragen hier alle grün?“ Ich fasste mir an den Kopf. „Was ist hier los?“ „Der Bengel behauptet eine Audienz bei der Prinzessin zu haben.“ „Was hast du dazu zu sagen?“ „Ihre zwei Hüte sehen ausgesprochen lächerlich aus. Ähh, ich meine, das stimmt.“ Der Minister erinnerte sich wohl. „Achja, die Ernennung der Lokführer. Aber du bist ja noch ein Kind… Und in all dem Chaos der verschwindenden Schienen besteht die Prinzessin auf dieses überholte Ritual. Also gut, komm mit.“ Ich bedankte mich bei ihm, kam aber nicht umher, dauernd seine zwei Zylinder anzustarren. „Wie ist das möglich? Schwerkraft? Isaac Newton?“ Die Treppe hinauf gelangte ich zur Zeremonie.
Ich kniete mich nieder auf den Boden. Schöne Schuhe hat die Prinzessin ja. Ich stand auf und… errötete. „Du bist… wunderschön.“ Sie lächelte. „Fahren wir fort mit der Zere—„ „Wollen wir heiraten?“ Unterdessen war der Minister am Ausrasten. „Du hebst deinen Kopf ohne Erlaubnis?! Ahh!“ Er stampfte und tanzte um sein imaginäres Lagerfeuer herum. Jetzt weiß ich, an wen er mich erinnerte. „Seien sie nicht so streng. Magst du mir deinen Namen verraten?“ „Ich will mit dir eine Familie gründen.“ „Der Name.“ Ich schüttelte mich. „Ääh, Link.“ „Das ist aber ein schö—„ „Prinzessin, keine unnötigen Worte. Bringen wir die Zeremonie zu Ende. „In Ordnung.“ Ein Mann, der gewisse Ähnlichkeiten zu Einstein hatte, brachte die Urkunde. „Danke, Albert.“ „Hiermit bist du ein vollwertiger Lokführer.“ Endlich haben wir das Diplom. Yay. Und die Prinzessin gab mir noch einen mysteriösen Brief. Was da wohl drin steht? Vermutlich ihre Telefonnummer.
Die Prinzessin verließ den Saal. Der Minister ergriff das Wort. „Los, verzieh dich. Polier deine Lok oder so. Obwohl das auch bald keine Unterschiede mehr machen wird…“ Er lachte diabolisch und die Musik änderte sich. „Entschuldigung, Herr Minister?“ „Ja?“ „Sind sie zufällig böse?“ „Wa-Woher… Ich…? Nein.“ „Aber das stand in der Anleitung.“ „Ich… Verdammt.“ Der Minister verließ den Saal.

Inventar:
50 Rubine

Neu:

Das Lokführer-Diplom
Ein Brief
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#4 Ein geheimes Treffen

Draußen öffnete ich den Brief. „Komm bitte in mein Zimmer, ohne dass dich die Wachen dabei erwischen – Zelda.“ Dass die Damen so auf mich abfahren. Egal, jedenfalls machte ich mich auf den Weg und folgte den kryptischen Pfeilen, Buchstaben und Zahlenkombinationen auf dem Brief… Ok, in Wirklichkeit musste ich einfach nur einmal rechts abbiegen. Aber egal, jedenfalls fand ich den Weg, ohne dass mich die Wachen erwischten.
In ihren Gemächern traf ich Zelda Panflöte spielend vor. Sie hatte sich ihren Federschmuck aufgesetzt, während ich mit meiner Friedenspfeife um den Totempfahl tanzte. Nachdem sie mit ihrem Vorspiel fertig war und wir wieder unsere normalen Sachen anhatten, bat sie mich, sie mit meiner Lokomotive zum Turm der Götter zu bringen. Ich vermutete für ein romantisches Picknick unterm Vollmond. Meine Illusionen wurden jedoch zerstört, als sie mir mitteilte, dass sie eine alte Frau im Turm über den Verbleib der Schienen der Göttin befragen wollte. Obwohl, ein romantisches Date mit einer Oma im Hintergrund… „Der Minister lässt mich nicht raus aus Sicherheitsgründen. Ich glaube aber, er führt irgendwas im Schilde.“ Ich knallte mir meine Handfläche mit solch einer Wucht gegen die Stirn, dass es drei Tage später noch weh tat.
Jedenfalls versprach ich ihr meine Hilfe. Um vor den Wachen zu fliehen, musste ich jedoch eine Rekrutenuniform anziehen. „Aber werde ich in diesen grünen Klamotten nicht furchtbar aussehen.“ „Ach nein, jetzt probier sie doch an.“ „Klar, ich zieh mich schon aus, Süße.“ „Natürlich, ich schau ja schon weg.“ „Nein, nein, so hatte ich das nicht ge—Grmpf.“ Schlecht gelaunt zog ich mir die Sachen über. „Diese Mütze ist doch nur lächerlich.“ „Nein, du siehst toll aus und jetzt los!“
Nach einer schnellen Flucht aus Gemäuer und Garten gingen wir sofort zur Lok, wo wir Ferro trafen. „Oh, Ferro, lange nicht mehr gesehen. Schade, dass du nicht mehr bei der Wache bist.“ „Jaja, wir können wann andermal über die alte Zeit reden. Also, was macht ihr hier draußen. Ist das Links Schuld?“ Wieso schon wieder ich?! „Nein, ich habe Link gebeten mich zum Turm der Götter zu fahren. Komm doch mit, dann fühle ich mich sicherer.“ Reiche ich dir etwa nicht?! Wieso ausgerechnet Ferro?! Ich dachte, nur wir beide… „Wir haben jetzt keine Zeit, dir alles zu erklären.“ „Hmm, wenn ihr meint. Zum Wohle meiner Prinzessin!“ Deiner Prinzessin?! Wenn, dann ist sie meine Prinzessin. „Ich begleite euch.“ Ich knallte mir noch mal auf die Stirn. Sie war mittlerweile schon so rot wie ein 20er-Rubin.
So begann ich den Ofen anzuheizen. Doch mitten auf der Strecke verschwanden die Gleise. In meinem heroischen Edelmut tat ich alles, um den Zug zu stoppen. Mit Erfolg, wenn ich das mal erwähnen darf, nur für meine weiblichen Leser. Wir schauten geistesabwesend zum Schloss zurück. Doch vor uns tat sich ein riesiger Schatten auf. Und leider war es nicht nur ein Schatten…

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50 Rubine
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Re: Mo!'s Let's Write - TLoZ: Spirit Tracks

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#5 Plottwiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiist!!!

Vor unseren Augen tat sich ein riesiges lila Loch im Himmel auf, das sich langsam um den Turm wand. Ich versteckte mich hinter Ferro. Ich meine, ich stellte mich schützend vor Zelda! Und heroisch. Und so. Immer weiter wand sich der unheimliche Nebel um den Turm. Und als er ihn schließlich vollkommen erfasst hatte, zerstörte er ihn, in einem großen Blitz. Ich begann panisch im Kreis zu rennen. Ich meine heroisch! Doch die Teile fielen nicht, sondern schwebten weiter in der Luft. „Was ist hier los?!“ Bevor ich ihr antworten konnte, taten sich schwarze Wolken vor uns auf. Heraus fuhr eine schwarze, prächtige Bahn, mit blauem und lila Rauch. „Wieso hab’ ich nicht so eine Bahn?! Das ist ungerecht!“ Sie schwebte über uns hinüber, der Wind raubte mir den Atem. Der Himmel tauchte in ein tiefes schwarz.
„Hehehe… Die Prinzessin macht also Ausflüge, ja? Wie ungezogen…“ „Minister?“ Der Preis für den vorhersehbarsten Bösewicht geht übrigens an den Minister und den Preis für die einfältigste Spielfigur an Zelda. In einer lila Wolke verschwanden seine beiden Hüte und Teufelshörner kamen darunter zum Vorschein. Ob ich mir auch so welche wachsen lassen sollte. Die ständen mir bestimmt besser, als diese Wichtelmütze hier. „Du hättest im Schloss bleiben sollen“ Neben ihm tauchte eine weitere Gestalt auf. Ihr Gesicht war von einem Halstuch bedeckt und sie hatte einen Roboterarm. Außerdem hatte der Mann blaue Haare. „Du bist soooooo cool! Willst du mein Freund werden?“ Der Minister räusperte sich. „Mein wahrer Name ist Glaiss.“ „Für dich interessiert sich hier aber keiner, Minister Billiges-Wortspiel.“ Er ignorierte mich. „Mein Plan sah vor, mich noch länger als Minister zu verkleiden. Aber ich musste meinen Plan ändern. Und das alles wegen dir, Prinzesschen.“ „Wovon sprichst du?“ Habe ich schon einmal erwähnt, dass sie leider nicht die hellste ist. Ja? Dann mache ich es an dieser Stelle noch mal. Glaiss seufzte kurz auf. „Die Schienen. Die erbärmlichen Erben der Götter. Aber nun, da sie verschwinden, habe ich Zeit für meinen Plan.“ „Die Weltherrschaft?“ „Was?! Nein! Also, ja, ich meine… *räusper* Jedenfalls fehlt mir nur noch eine Sache, um meinen Plan zu vervollständigen. Dein. Königlicher. Körpeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeerrrr!!!“ Der ehemalige Minister rastete völlig aus.
Ferro stellte sich schützend vor Zelda. Ich hätte es auch gemacht, aber er kam mir einfach zuvor. Also, er ist ja nicht schneller als ich, aber… mein Schuh war offen! Das war’s! Ich wollte ja nicht riskieren vor der Prinzessin hinzufallen. „Niemand bedroht die Prinzessin. Sonst bekommst du es mit mir zu tun!“ Glaiss fing an zu schweben. „Gnyahahaha! Ir Menschen…“ „Es reicht!“ „Gnyahahaha! Delok, kümmere dich bitte um ihn. Ich konnte nicht anderes, als prusten. „Hahaha! Delok?! Wow, Nintendo, du kannst wirklich die coolsten Charakter zerstören. Delok… Und Du bist SEIN Untergebener? Ha.“ „Ich verrichte meien Arbeit. Aber er ist nicht mein Feind.“ Schwertkampfszene. Blabla. Ich mag es nicht, wenn andere als ich gut dastehen. Habe ich das gerade laut gesagt? Hehe.. Jedenfalls traf Ferro die offene Roboklaue und warf ihn auf den Zug. „Gnyahahaha! Du machst es wirklich spannend.“ „Er ist nur ein unbedeutender Mensch.“ Delok... *prust* Hahaha! *räusper* ’Tschuldigung. Jedenfalls näherte er sich Zelda. Ich stellte mich ihm mit meinen Adlersreflexen natürlich sofort in den Weg, aber er haute mich ohne Mühe beiseite. Aber nur, weil ich heute Morgen nicht genug gefrühstückt hatte! Und er hatte mein Hühnerauge getroffen! Glaiss sprang auf und schoss zwei lila Kugeln auf Zelda. Sie sackte zusammen. Und dann… flog ihr Geist aus ihrem Körper! „Was? Naja, egal, den brauchen wir eh nicht. Delok, gehen wir.“ Ich wachte gerade auf, als ich die beiden mit dem Körper flüchten sah. Doch ich konnte nicht aufstehen.

Inventar:
50 Rubine
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#6 Erwachen

Ich erwachte in einem Bett. Neben mir lag Ferro. Ich versuchte diesen Gedanken so schnell wie möglich aus meinem Kopf zu verbannen. Nachdem wir Albert, der uns gerettet hat, die wahre Geschichte des „Ministers“ erzählt hatten, redeten wir noch kurz mit der Wache. „Ich weiß nicht wovon du redest. Die Prinzessin wurde nicht entführt und der Minister ist auch kein Schurke. Lalalalalalalalalala—„ Ich gab es auf und verließ den Raum.
Plötzlich erschien im Gang zum Zeremoniensaal der Geist der Prinzessin. Natürlich folgte ich ihr. Sie verschwand durch eine Tür ins 1. Geschoss. Ich folgte ihr ohne zu zögern… Naja, ich zerstörte noch ein paar Vasen, aber hey, jeder braucht Geld auf seinen Reisen. Und eine Marone fand ich auch. (Mampf. Ich liebe Maronen.) Auf einer Terrasse fand ich in einer Truhe einen Schädel. Gehörte er der Prinzessin? Unwahrscheinlich, denn er hieß Stahlfos-kopf und ich konnte mich nicht daran erinnern, dass die Prinzessin ein Stalfos war. Nach einer halben Stunde hatte ich alle Sachen aus dem Schloss geklaut. Zurück zum Abenteuer!
In ihren Gemächern traf ich den Geist der Prinzessin endlich wieder. „Ich muss mich bei euch entschuldigen. All die Jahre habe ich nicht bemerkt, dass der Minister ein Diener des Bösen war.“ In Anbetracht der Farbe meiner Stirn, die mittlerweile angeschwollen war, hörte ich lieber interessiert zu. „Was haben Glaiss und seine Helfer nur vor? Warum lassen sie die Schienen verschwinden? Und warum braucht er meinen Körper? Wozu das Ganze? Ich muss mit der Weisen in dem Turm reden. Link. Diese Panflöte ist schon seit Jahren im Familienbesitz, doch in diesem Zustand kann ich sie nicht mitnehmen. Bewahre sie bitte für mich auf. Und begleite mich bitte zum Turm. Außer dir habe ich niemanden mehr." Ich fand es zwar etwas komisch mit einem Geist abzuhängen, aber ich willigte ein.
Die Prinzessin bemerkte, dass wir ohne Gleise nicht zum Turm gelangen könnten, aber sie erzählte etwas von einem Geheimgang auf der Rückseite des Schlosses. Wir entdeckten ihn zwar, doch ohne Schwert wollte die Wache mich nicht hinein lassen. Ich meinte, die Monster sollen ruhig kommen, die bekämpfe ich auch mit meinen bloßen Händen, aber Zelda meinte wir sollten besser den Kommandant nach einem fragen, schließlich sie ich ja als Rekrut verkleidet. Dieser ist zwar ein bisschen misstrauisch, aber dank meinen ehrlichen Augen bekam ich doch noch eins. Ich wusste es schon immer, irgendwann würden meine Augen mal für irgendwas nützlich sein. Doch ohne ein kleines Training wollte er mich nicht gehen lassen. Aber nach drei kleinen Übungen zu Anvisierhieb und Wisch- und Wirbelschlag war auch das gegessen wie meine Maronen. Ich bin halt ein Naturtalent. Und jetzt können wir auch endlich durch den Geheimausgang fliehen. Hinaus in die Wiesen. Hinaus in die Gefahr.

Inventar:
118 Rubine

Neu:
2 Marone
2 Stalfos-kopf
Die Flöte des Landes
Rekruten-Schwert
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#7 Ein Mann und sein Schwert

Mutig schlug ich mir die Wege durch die Felder und rettete einem Soldaten das Leben. Dieser verriet mir zum Dank, dass der Tunnel eingestürzt sei und zeigte mir, wo ich ungefähr zu Suchen hatte. Noch ein bisschen Gras gemäht und ein paar Rubine eingesammelt und dann ging ich schon die Wand begutachten.
Was macht mehr Spaß als Gegner mit Felsen wegzurollen? Richtig, sie wegzubomben. Doch mir schien diese Bombenpflanzen wären noch für etwas anderes gut. Hmm…
„Weg frei!“ Gerade als ich die Bombe werfen wollte, explodierte sie in meinen Händen. Mein Gesicht war voll Ruß. Naja, immerhin hatte ich den Eingang aufgebombt.
„Fledermäuse! Iiih, Fledermäuse! Mach das weg, mach das weg, mach das weg!“ Heroisch kämpfte ich mir den Weg durch die feuchten Gänge zum Turm. Ich schob eine schwere Kiste durch die halbe Höhle, damit eine Tür aufging. Ich hatte eigentlich Rubine erwartet, aber was will man machen. Als wir weitergingen, kamen plötzlich Ratten aus einem Loch hervor. Zelda fing an zu kreischen: „Aaaah, sie krabbeln an meinem Bein hoch.“ „Du weißt schon, dass du keine Beine mehr hast.“ „Musst du mich da immer dran erinnern? Schlag sie einfach.“ Also holte ich meine chemische Keule heraus. Ich glaube der Tunnel ist immer noch gesperrt…
Als wir endlich aus der Höhle entkommen waren, betraten wir die Überreste des Turms. Eine alte Frau saß in einer Lok und fuhr im Kreis rum. „Choo-choo… Oh, wir haben Gäste. Hall, ich bin Shiene die Hüterin des Turms. Ich bin die letzte Kraft, die den Turm noch zusammen hält.“ Ich wollte einwenden, dass sie nicht die wäre, die die Mauern am Bröckeln hindert, sondern, dass sie einfach nur Zug spielt, aber ich hielt es für besser meine Meinung nicht zu äußern. Zelda fragte mich: „Du, Link, wie wollen wir eigentlich in unser Abenteuer ziehen? Unsere Lok ist doch kaputt.“ „Was, eure Lok ist kaputt?“ Zelda erschrak. Anscheinend konnte Shiene sie auch verstehen. „Hier, ihr könnt die des Turms benutzen. Ich komme ja im Alter nicht mehr so viel raus.“ In diesem Moment fuhr eine kleine Lok aus einem Tor – die Lok der Götter. (Übrigens sah sie nicht gerade göttlich aus, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen.)
„Aber noch könnt ihr nicht los. Die Schienen sind verschwunden.“ „Dann müssen wir sie halt erneuern!“ Shiene lachte. „Immer ungestüm, genau wie deine Vorfahrin.“ „Mei-meine Vorfahrin?“ „Davon erzähle ich euch ein anderes Mal.“ Die Andeutung hätte man auch subtiler machen können…
„Der Dämonenkönig Marardo hat die Fesseln zu seinem Gefängnis, die Schienen der Götter, entfernen lassen. Ihr müsst zu den vier Tempeln, die diesen Turm umgeben und die Schienen wiederherstellen.“ Zelda schrie wieder entschlossen, aber nicht wirklich überlegt herum: „Dann lasst uns gehen!“ „Noch sind die Schienen zu den Tempeln verschwunden. Ihr müsst erst die Gleistafeln suchen, die in diesem Turm versteckt sind.“ „Gut. Link, geh und hol die Tafeln.“ Bin ich dein Leibsklave? Ich kam nicht dazu meinen Gedanken auszusprechen. „Er braucht Hilfe. Schau dir doch den Mickerling an.“ Hey! „Dann geh doch mit Shiene.“ „Ich muss den Turm am Einstürzen hindern. Ich kann ihn nicht verlassen. Du musst ihn begleiten!“ „Aber… Aber… Ich will nicht! Warum immer ich?! Da oben sind bestimmt ganz viele Ratten! Und Fledermäuse! Ich bin eine Prinzessin! Ich bin viel mehr wert als ihr! Hahahahaha!“ Sie fing an uns mit Dreck zu bewerfen. Ich wandte mich an Shiene: „Keine Angst, das hat sie öfter.“ Ich nahm sie an ihrem Geisterkragen und zog sie in den Turm hinein.

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136 Rubine
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